Es begann mit dem „Fehlen“
von Toilettenpapier und jetzt, einige Wochen später, fühlt man sich an
schlechte DDR-Zeiten erinnert: Die Regale sind leer und die Grenzen
geschlossen.
Die Angst geht um. Die Medien hämmern uns täglich ein: Der Tod wartet überall!
Panik breitet sich aus. Wir fühlen uns mitten in einer „Wüste“!
Wüste kennzeichnet den Zustand von „Mangel, Angst, keine Zukunftsperspektive.“
Die Bibel erzählt uns von Hagar, einer Frau, die vor ihrer Herrin Sara, in die
Wüste floh. Dort hatte sie eine Gottesbegegnung: „Du bist der Gott, der mich
sieht!“ (1. Mose 16:13) Dem Volk Israel zeigte sich Gott in der Wüste, als ihr
Arzt und Versorger (2. Mose 15:26/16:12). In Krisen erleben wir die größten
Segnungen Gottes!
Welchen Gott erwartest Du in der Not?
Ich stelle mir manchmal die Frage:
Kann ich ohne Leiderfahrungen wachsen?
Gebraucht Gott meinen Mangel, um mir mehr von seiner Größe zu zeigen?
Soll die Krise mich mehr Vertrauen in Gottes Liebe lehren?
In ihrem Buch, „Ein wunderschönes Desaster“, schreibt Marlena Graves:
„Am Ende wissen wir nicht, wie Gottes Versorgung funktioniert. Auch können wir
noch nicht erkennen, wie der Virus uns zum Besten dienen wird. Aber ich habe
verstanden, dass in Gottes Plänen nichts umsonst ist. Es wird damit sein, wie
es mit allen anderen Schwierigkeiten war: letztlich werden sie uns näher an Gottes Herz bringen.“
Die Entscheidung liegt bei uns: wollen wir jeden Morgen Angstschweiß-gebadet
aufwachen oder wollen wir lernen, in Christus zur Ruhe zu kommen? Denn selbst in
dieser Pandemie ist Jesus immer noch unser „Immanuel“ – Gott mit uns!
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