„Diese Frau macht mich verrückt“ Lukas 18, 15
Ich liebe dieses Gleichnis von der hartnäckigen Witwe. Ohne respektlos klingen zu wollen, aber manchmal ist hartnäckig sein oder verrückt seinganz ähnlich. Einigen wir uns auf eine heilige Verrücktheit.
Es wird nicht berichtet, welche Art von Ungerechtigkeit hier vorlag. Was immer es war, die Frau akzeptierte kein „Nein“! Und der Richter wusste das auch. Und dass bereitete ihm große Kopfschmerzen.
Weiß das dein „ungerechter Richter“,dein Riesenproblem auch von dir?
Wie verzweifelt ringst du um den Durchbruch, die Heilung oder das Wunder?
Wie lange klopfst Du an die Tür? Bis sich die Tür öffnet?
Jesus ehrte die Prostituierte, die in das Haus des Pharisäers eindrang und seine Füße wusch. Jesus belohnte den Mann, dessen Freunde ein Loch ins Dach brachen, um ihn zu Jesus zu führen. Jesus war Stolz auf den Zöllner Zachäus, der auf einen Baum kletterte, um ihn zu sehen.
Der Antrieb für diese Taten war immer ein verzweifelter Glaube, der bereit war, alles auf „Jesus“ zu setzen. Glaube wird nicht an unseren Worten erkannt, sondern letztlich an unseren Taten.
Es gibt es Muster in der Bibel: ungewöhnliche Wunder waren das Ergebnis von ungewöhnlichem Glauben! Willst Du Gott in Aktion sehen, dann bete verrückte Gebete.
John Knox, der Reformator Schottlands, war ein gewaltiger Beter. Er lebte im schicksalsträchtigen 16. Jahrhundert, dem Jahrhundert der Reformation. Er hatte nur ein Gebet: Herr, gib mir Schottland, sonst sterbe ich! Und –sein Gebet ist erhört worden. Schottland wurde reformiert.
Gott ehrt kühne Gebete.